< 32 - FSV Mainz 05 II (H)

06.04.2016
Kategorie: Testspiel, 2015/2016, U23
Gelesen: 1486
Von: Lenny

"Future League" - 08: SG Dynamo Dresden (@Limbach-Oberfrohna)


Der Chemnitzer FC kann in dieser Saison einfach nicht gegen die SG Dynamo Dresden gewinnen, so ging nämlich auch das zweite Spiel in der „Future League“ gegen die Schwarz-Gelben aus der Landeshauptstadt verloren. Vor mehr als 500 Zuschauern im „Waldstadion“ zu Limbach-Oberfrohna unterlagen die Himmelblauen unglücklich mit 2:3.

Das Spiel in der „Future League“ zwischen dem Chemnitzer FC und der SG Dynamo Dresden im Sonnenschein war gerade einmal wenige Sekunden alt, schon hätte der CFC-Nachwuchs in Führung gehen können. Thiele scheiterte aber am Schlussmann, der die Flugrichtung des Balles entscheidend abwehrte, um diesen damit noch an den Querbalken zu lenken. In der Folgezeit blieben die Himmelblauen, bei den mit Gersbeck, Röseler, Uzoma und Dartsch vier Akteure aus dem Kader der ersten Mannschaft mit auf dem Rasen standen, gefährlich, mussten aber nach sieben Minuten den Rückstand hinnehmen. Der finnische Nationalspieler Väyrynen köpfte wuchtig zur Führung ein, welche von dem anwesenden kleinen dynamischen Mob jubelnd – und größtenteils biertrinkend – zur Kenntnis genommen wurde.

Insgesamt hatten sich im „Waldstadion“ in Limbach-Oberfrohna, wo schon das Spiel gegen den FK Teplice stattfand, 500 Damen und Herren versammelt – ein, für die „Future League“ durchaus beachtlicher Wert, schließlich werden das genaue Datum und Austragungsort in aller Regel erst kurzfristig bekanntgegeben. Für fünf Euro durfte man das ansehnliche Areal, das eine Gegengerade mit fünf Stufen besitzt, betreten. Auf dieser wurde zudem für das leibliche Wohl gesorgt. Die Gesamtkapazität liegt bei 3.000 Zuschauern.

Vom Rückstand ließen sich die von Ulf Mehlhorn betreuten Nachwuchskicker nicht einschüchtern und drehten bis zur Pause auf sehenswerte Art und Weise die Partie. Für den Ausgleich sorgte Thiele via Kopfballabstauber, danach erzielte Röthling mit einem unhaltbaren Schuss das 2:1. Nach dem Seitentausch zeigten sich die Dresdner, die mit einem deutlich besseren Kader angereist waren, deutlich aktiver und wacher, ließen Ball und damit auch den Gegner immer wieder laufen. Bevor man aber das 2:2 machen konnte, musste man sich beim eigenen Schlussmann bedanken, der – wenngleich einen sehr schwach getretenen – Foulelfmeter entschärft hatte.

Das war der Knackpunkt – und der Anfang der Aufholjagd der Gäste: Kutschke köpfte in der 52. Minute nach einem Eckball den Ausgleich. Nach einer reichlichen Stunde brachte Dürholtz die Schwarz-Gelben mit einem fragwürdigen Handstrafstoß zum zweiten Mal in Führung, die sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr hergaben, aber auch nicht weiter in die Höhe schrauben konnten. Tittel glänzte mit starken Reflexen. Sein Können konnte er aber nicht die gesamte zweite Spielhälfte zeigen, so pfiff der Schiedsrichter bereits nach 83 Minuten ab. Der Grund: Kutschke hatte sich scheinbar schwerverletzt.


blog comments powered by Disqus