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02.07.2014
Kategorie: Testspiel
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Von: Lenny

5. Sommertestspiel: FSV Budissa Bautzen


Zwei Tage nach der verdienten Niederlage gegen Brøndby IF konnte der Chemnitzer FC in seiner Vorbereitung auf die neue Spielzeit wieder einen Sieg verbuchen. Gegen den frisch gebackenen Aufsteiger in die Regionalliga, dem FSV Budissa Bautzen, gelang ein 3:1-Erfolg. Den Rückstand via Freistoß glich Kehl-Gomez vor der Pause aus. Vor 255 Zuschauern im „Nachwuchszentrum Humboldthain“ wendete nach der Pause ein Eigentor und Cincotta das Blatt. Der Kraft-Klub offenbarte mehr, als das er zeigte.

17 Uhr, „Nachwuchszentrum Humboldthain“ sowie sechs Euro lauteten die Koordinaten für das fünfte Sommertestspiel der Himmelblauen, das von 255 zahlenden Zuschauern besucht wurde. Dieses in einem Naherholungsgebiet gelegene Areal besitzt – neben dem Hauptplatz, auf welchem die zweite Mannschaft sowie der Nachwuchs von Budissa Bautzen Woche für Woche gegen den Ball treten – darüber hinaus noch einen Hartplatz, eine Streetsoccer-Anlage, Tennisplätze und einen Beachvolleyballplatz. Die diesbezügliche Sanierung erfolgte in den Jahren 2009 bis 2010, zu der unter anderen auch dazugehörte, dass man die vorhandenen Plätze um 90 Grad drehte. Ferner wurde noch eine Lautsprecheranlage installiert sowie das Flutlicht modernisiert. Das Fassungsvermögen liegt im chicen „Nachwuchszentrum Humboldthain“ seitdem bei 1.500.

Zu Spielbeginn taten sich die Himmelblauen, bei denen mit Pentke, Fink, Garbuschewski und Lais vier erfahrene Akteure fehlten, gegen den Neu-Regionalligist ziemlich schwer. Es dauerte mehr als eine Viertelstunde bis zur ersten himmelblauen Torchance. Hofrath scheiterte mit einem Schuss aus der Ferne. Wie es richtig gemacht wird, zeigten die couragiert agierenden Gastgeber nach 30 Minuten. Via sehenswertem Freistoß aus 20 Metern, der genau im Winkel einschlug. Der Chemnitzer FC konterte wenige Augenblicke später. Kehl-Gomez reagierte als erster bei dem Durcheinander im Budissa-Strafraum und versenkte überlegt zum 1:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel und insgesamt sechs Auswechslungen drehten die Himmelblauen auf und damit die Partie. Den Führungstreffer erzielte ein Bautzner, der – von Ziereis gut unter Druck gesetzt – den Ball unhaltbar ins eigene Tor katapultierte. Das war die Initialzündung, der Kraft-Klub setzte sich danach in der gegnerische Hälfte fest, spielte etwas besser Fußball, kam zu Möglichkeiten. Lohn der Mühe: der dritte Treffer in der 82. Minute, durch Cincotta, der eine Unachtsamkeit auszunutzen wusste. 

Im Getriebe des Kraft-Klubs – und das hat auch die Partie gegen Budissa Bautzen eindrucksvoll bewiesen – ist nach wie vor noch viel zu viel Sand. Aus einfachen Fehlern wie dem Zustandekommen des Führungsfreistoßes resultieren einfache Gegentreffer, aus vielen Chancen fallen zu wenig eigene Treffer. Daran kann aber gearbeitet werden. Das sechste Sommertestspiel findet gegen Hertha BSC II statt.


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