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15.11.2014
Kategorie: 2014/2015, 1.Mannschaft, Sachsenpokal
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Von: Lenny

Viertelfinale (Sachsenpokal): FV Eintracht Niesky


Der Kraftklub erreicht ohne Mühe das Halbfinale im Sachsenpokal. Gegen den FV Eintracht Niesky wurden die Weichen mit einem Doppelschlag von Fink und Ofosu frühzeitig bereits auf Weiterkommen gestellt. Am Ende siegten die Himmelblauen vor 1.195 Zuschauern auf dem Jahnsportplatz mit 4:0. Ein weiteres Mal Fink sowie der eingewechselte Cincotta trugen sich noch in die Torschützenliste ein.

Die Auslosung für das Viertelfinale im Sachsenpokal bescherte dem Chemnitzer FC den Landesklassissten FV Eintracht Niesky, der sich in der Runde zuvor gegen den Radebeuler BC durchsetze. Für die Fans stand eine Reise bis fast an die polnische Grenze an, um dabei erstmals den Jahnsportpark, welcher ein Fassungsvermögen von 4.000 Zuschauern besitzt, zu beehren. Die 300 Gästeanhänger erhielten die Gegengerade, die mehrere Stufen sowie einen kleinen Wiesenhang hat. Der Rest der 1.195 zahlenden Zuschauer – darunter zahlreiche Dynamo-Dresden-Anhänger – verteilte sich im restlichen Areal. Die VIPs nahmen auf roten Sitzschalen Platz. Im Schein des Flutlichts. Der Anpfiff erfolgte 16:30 Uhr.

Das Fußballjahr neigt sich allmählich seinem Ende entgegen – und beim Chemnitzer FC wächst das Lazarett von Spiel zu Spiel. Bei einem „geheimen Testspiel“ unter der Woche gegen den ZFC Meuselwitz, das durch Tore von Fink und dem Testspieler Panadic entschieden wurde, verletzte sich Scheffel, wodurch in der Innenverteidigung erneut umgestellt werden musste. Da ebenso die etatmäßigen Stammkräfte – Röseler, Conrad und Endres – fehlten, musste improvisiert werden: Dannenberg und Kehl-Gomez spielten innen, Stenzel und Poggenberg außen.

Davor verteilte Lais die Bälle. Nach vier Minuten leitete er die frühe Führung ein. Türpitz mit der Hacke zum endlich wiedergenesenen Ziereis, der zu Fink weiterleitet. Ein Blick. Ein Schuss. Ein Abschluss. Ein perfekter Start, der danach einen kurzen Schreckmoment erhielt. Die Gastgeber tauchten vor Reule auf. Dieser blieb aber stehen – und parierte.

Im Anschluss kontrollierte der Favorit die Partie. Und baute die Führung spielend aus. Fink auf Türpitz und der zu Ofosu weiter, welcher mit einem Schuss von der Strafraumgrenze auf 2:0 erhöhte. Fink erzielte nach Doppelpass mit Mauersberger vor der Pause noch das 3:0. Niesky kämpfte wacker, konnte sich aber selten Chancen erarbeiten. Man fiel ab und an jedoch mit einer zu harten Gangart auf; Mauersberger und Stenzel bekamen auf die Socken, ersterer musste sogar ausgetauscht werden.

Nach dem Seitenwechsel ließen die Himmelblauen noch zahlreiche Möglichkeiten liegen, die beste hatte Ziereis, welcher nur die Latte traf. Erst kurz vor Schluss fiel der vierte, zugleich letzte Treffer. Der eingewechselte Cincotta vollendete nach Vorlage von Hansch, ebenfalls eingewechselt, mit links in die lange Ecke. Ohne große Mühe wurde die Hürde FV Eintracht Niesky übersprungen. Im Halbfinale wartet nun FSV Budissa Bautzen.

„Jetzt ist es zu spät für gestern Nacht.
Die beste Nacht meines Lebens und ich Idiot hab sie verpasst.
Es gibt eine Welt, noch vor um 11.
In der man essen geht - keine Pizza bestellt.
In der ist es noch - und nicht schon wieder – hell,
Schwiegerelternbesuch ganz traditionell.

Die Menschen spazieren mit Kinderwagen.
Waschen ihre Autos, mähen ihren Rasen.
Ich hätte nie gedacht,
dass Sonntagnachmittag noch bekackter ist,
wenn man keinen Kater hat.

Und ich bin topfit und hab Langeweile.
Alle meine Freunde waren Kiffen, Saufen, Feiern.
So ist das hier im Block Tag ein Tag aus:
Ich bin wach - alle schlafen aus…“


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