< 04 - SSV Jahn Regensburg (A)

20.08.2013
Kategorie: Testspiel
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Von: Chris (TSN) & O.C. (cfc-fanpage.de)

Mittendrin-Testspiel 1: FSV Grüna


Der FSV Grüna genoss am Dienstagabend anlässlich der Festwoche "750 Jahre Grüna" das Heimrecht gegen den himmelblauen Kraft-Klub. Verfolgt von rund 1.200 Augen stolzierte der FCK zu einem gemütlichen 19:0 Auswärtssieg, ohne Kräfte für den kommenden Punktspielauftritt in Duisburg zu verlieren.

Wenig Begeisterung, dafür viel Gewohnheit, empfing die Zuschauer bereits am Eingang: Stolze 6,- € Eintritt waren für die Zugangsberechtigung zu berappen. Eine Ermäßigung für Schüler und Studenten?! Fehlanzeige! Schlussendlich überwog das positive Gefühl, einen Verein aus der Region unterstützt zu haben mehr, als die Bestürzung über den etwas tieferen Griff in den Geldbeutel.

Auf dem Rasen zeigte sich anschließend das Bild, welches ein jeder zuvor erwartet hatte. Der Club drückte, ackerte und kam zu sehenswerten Toren. Vor dem Seitenwechsel wusste sich vorwiegend Anton Makarenko in Szene zu setzen. Der frühere U21-Nationalspieler für die Ukraine zeigte sich von der ersten Minute an motiviert, sprintstark, technisch raffiniert und eröffnete mit einem direkt verwandelten Freistoß den Torreigen auf der Sportanlage Wiesengrund. Selbst wenn der FSV Grüna an diesem Tag kaum als Sparring-Partner taugte, ist deutlich geworden, dass "Maka" die Rückkehr in die Startelf des Kraft-Klubs mit aller Macht sucht. In eben dieser stand Sascha Pfeffer gegen den Jahn aus Ostbayern – und vorerst auch am Dienstagabend. Der frühere Dresdner verzweifelte jedoch an seiner Ballkunst, schickte selten den Ball an das gewünschte Ziel, dafür aber mehrfach kurze Flüche in die Wolken. Einen Grund dafür hätte auch Marc Hensel gehabt, der in der 24. Minute für die Lachnummer des Tages sorgte, als der Neuling im himmelblauen Dress aus kaum einem Meter Entfernung zum Tor nur den Querbalken traf.

Der FSV wusste, welchen Endstand der Verein gegen den Club erwarten musste und hatte vorsichtshalber die Anzeigetafel so präpariert, dass auch zweistellige Ergebnisse eine logische Anordnung finden konnten. Bereits kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde die zweite Ziffer auf Chemnitzer Seite nötig. Nach dem Seitenwechsel traf Benjamin Förster innerhalb weniger Minuten zum lupenreinen Hattrick, bevor die Drittligafußballer das Tempo aus der Partie nahmen. Garbuschewski gelang kurz vor dem verfrühten Abpfiff in der 88. Spielminute sein erster Treffer, gleichzeitig der 19. des FCK. Vorbei sind die Zeiten, als man einem chancenlosen Gegner in der Schlussphase den Ehrentreffer schenkte. Spottende Münder werden anmerken, dass die Verteidigung des Kraft-Klubs in diesen Tagen auf jede Portion Selbstvertrauen angewiesen ist.

Bereits in vier Tagen folgt wieder der Ernst des Lebens, wenn die himmelblaue Welt sich über die A4 in das Ruhrgebiet verschiebt. Der Gastauftritt beim Meidericher SV könnte zum Schicksalsspiel der Saison werden. Eine Niederlage würde das kleine, aber hoffnungsvolle Flämmchen Euphorie erlöschen lassen, während ein Erfolg das Selbstvertrauen stärkt und wichtige Punkte auf das Habenkonto hinzufügt. In diesem Sinne: Auf nach Duisburg. Alles nur für Dich, FCK!

Einen weiteren Bericht sowie die Spielstatisktik gibt es hier: http://www.cfc-fanpage.de/archiv/templates/news_detail.php?src=start&nid=5339

 


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