< 3. Trainingslagertestspiel: FC Watford (ENG)

16.07.2014
Kategorie: Testspiel
Gelesen: 1858
Von: Lenny

7. Sommertestspiel: Oelsnitzer FC


Der Chemnitzer FC spielte wieder auf deutschem Boden – und gewann zweistellig. Zur Stadioneinweihung des Oelsnitzer FC schlugen die Himmelblauen insgesamt zwanzigmal zu. Die meisten Treffer vor 513 Zuschauern in der „Sportarena Hoffeld“ steuerte ein wuseliger Mauersberger bei.

Dank der Partie Frankreich gegen den späteren Weltmeister Deutschland wurde das Spiel zwischen dem Oelsnitzer FC und dem Chemnitzer FC verschoben. Um zwölf Tage. Von Freitag auf Mittwoch. Damals wie heute herrschte heiterer Sonnenschein, der diesmal schlussendlich über 500 Zuschauer – darunter viele bekannte himmelblaue Gesichter – auf das „Sportareal Hoffeld“ lockte; ein würdiger Rahmen für eine Einweihung unter der Woche. Für – und das ist mehr als annehmbar – fünf Euro erhielt man eine überdimensional große Eintrittskarte. Danach durfte man eintreten und wurde sofort mit einer Zwei-Euro-Bratwurst sowie Bier aus dem Hause Sternquell begrüßt. Die ersten platzierten sich auf den insgesamt acht Stehreihen hinter dem Tor, der Rest bevölkerte die Gegengerade, die mit zwei kleinen Stufen aufwarten kann. Weiterhin besitzt die Anlage noch einen Kunstrasenplatz ohne jeglichen Ausbau.

Der Kraftklub startete zielstrebig: Nachdem Fink mit seiner Volleyabnahme noch scheiterte, hämmerte Mauersberger den Nachschuss aus 20 Metern unter den Querbalken. Gespielt waren bis dato sieben Minuten. Das Torfestival bzw. das Gegentor-Unheil nahm damit seinen seinen Lauf, bis zum Halbzeitpfiff kassierte der Oelsnitzer Schlussmann noch weitere zehn Gegentreffer, wobei er nahezu bei allen, da von seinen Vorderleuten im Stich gelassen, kaum eine Abwehrmöglichkeit hatte. Und wenn er doch einen Schuss oder Kopfball parieren konnte, war zumeist der Nachschuss drin. Bittere Realität in diesem Freundschaftsspiel für ihn. Des einen Leid ist des anderen Freud: Sowohl Reissig, Schlussmann der A-Jugend, als auch Tittel, der im Sommer  aus SV Halstenbek-Rellingen kam, welche die Stammkräfte Pentke und Reule vertraten, verlebte jeweils eine ruhige Halbzeit.

Der Kraftklub zog ein handballähnliches Spiel – zumeist über die Flügelflitzer – auf, wovon vor allem das Stürmer-Duo Fink und Glasner profitierte. Der eine traf zwei-, der andere dreimal. Weiterhin trugen sich Mauersberger, der wie Glasner ebenfalls dreimal den Ball über die Linie drückte, Cincotta und Ofosu in die Torschützenliste ein, letztgenannter ließ jedoch viel zu viele gute Chancen allzu leichtfertig liegen, zudem verzettelte er sich zu häufig in Duellen. Seine Auswechslung zur Pause war konsequent. Heine tauschte insgesamt acht Spieler aus, unter anderem wurde erstmalig Ney aus der zweiten Mannschaft eingesetzt. Ein Tor glückte ihm jedoch nicht. Das übernahmen andere gegen den Kreisligameister. Ziereis, Hansch und Mauersberger trafen doppelt, Kehl-Gomez und Hofrath einfach. Den Gastgebern gelang kein Ehrentreffer, aber immerhin ein sehenswertes Eigentor kurz vor Schluss.

Es war ein Spiel mit Anlass, aber ohne Bedeutung. Das elfte, zugleich letzte Sommertestspiel findet gegen HB Køge statt. Danach heißt es: Alle nach Halle!


blog comments powered by Disqus