< 24 - 1. FC Magdeburg (H)

14.02.2016
Kategorie: Punktspiel, 1.Mannschaft, 2015/2016
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Von: Lenny

25 - SV Wehen-Wiesbaden


Der Chemnitzer FC spielt zum zweiten Mal in Folge Remis. Gegen den SV Wehen-Wiesbaden konnten die Himmelblauen den Pausenrückstand egalisieren. Danneberg traf zum verdienten. 1:1-Ausgleich.

Der 25. Spieltag begann für den Chemnitzer FC denkbar ungünstig. Der Auswärtssieg der Rot-Weißen aus Erfurt sorgte dafür, dass der CFC nunmehr schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga ist. Mit einem Sieg, drei Unentschieden und sieben Pleiten ging es folglich zum SV Wehen-Wiesbaden, gegen den man bekanntermaßen – und das macht ebensowenig Hoffnung – in bis dato vier Gastspielen keinen einzigen Treffer erzielen konnte. Dessen zum Trotz waren fast 400 himmelblaue Fans vor Ort, mit zahlreichen Zaun- und Schwenkfahnen. Sowie guter Laune und Lust auf Support.

Es war deswegen gefühlt ein Heimspiel, auch weil von den heimischen Anhängern wenig zu sehen, erst Recht aber nichts zu vernehmen war. Im Vergleich zum torlosen Unentschieden gegen den 1. FC Magdeburg gab es notgedrungen eine Veränderungen. Für Frahn, der mit rot vom Platz geflogen ist und dafür zwei Spiele Sperre erhielt, spielt König im Sturm gegen seinen Ex-Verein. Dazu lief Dem mit Maske auf.

Die himmelblauen Akteure begannen bei Schmuddelwetter mutig und kreativ. Eckbälle werden nicht in den Strafraum geflankt, sondern an die Sechszehnmeterlinie geschlagen, an der in der Regel Fink lauert, um direkt abzuziehen. So entstand die erste Chance, die aber entschärft werden konnte. Generell probiert es der CFC aus der Distanz. Bittroff und König taten es, der erste Schuss drüber, der zweite traf nur das Außennetz.

Und zwischen beiden Möglichkeiten lag die beste der Platzbesitzer, die zuhause noch ungeschlagen sind. Ein hoher Ball, den Türpitz falsch einschätzt, eine direkte Flanke und eine direkt Abschluss sorgen für die – etwas unverdiente – Führung in der 41. Minute.

Heine reagiert in der Pause – und das richtig: Für den unauffälligen Uzoma rückte Cincotta auf die linken Außenbahn, der auf dieser sich stark präsentierte und in der 53. Minute die Vorlage zum Ausgleich mit einer gefühlvollen Flanke aus dem Stand lieferte. Abnehmer war der sehr agile Danneberg. Im Gästeblock herrschte große Freude und dieser Moment wurde lautstark mit einem „Scooter“-Lied genossen, ehe anschließend der gute Support fortgesetzt wurde.

Ebenso auf dem Feld gaben die Himmelblauen den Takt an und die Richtung vor. Man spielte auf Sieg, hatte aber, um diesen final zu erreichen, nur drei weitere Chancen. Fink setzte einen Freistoß knapp daneben, Cincotta wurde pariert, und wiederum Fink knallte nach einer Eckball den Ball über die Kiste. Der SV Wehen-Wiesbaden spielte maximal mit, prüfte dabei zweimal Gersbeck mit tückischen Aufsetzern auf dem nassen Geläuf, mit denen dieser aber keine Probleme hatte.

Erneut eine gute Leistung, an die am kommenden Wochenende unbedingt angeknüpft werden muss, um vor heimische Kulisse dem Tabellenführer aus Dresden Paroli bieten zu können. Alle in Süd! Alles für Chemnitz!


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