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09.04.2014
Kategorie: Sachsenpokal
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Von: Lenny

1/2-Finale: VfB Auerbach


Wie in den Jahren zuvor wurde es für den Chemnitzer FC das erwartet schwere Spiel gegen den VfB Auerbach. Vor 1.400 Zuschauern im gemütlichen „VfB-Stadion“ gewannen die Himmelblauen durch Tore von Fink, der zweimal traf, und Semmer mit 3:0. Im Finale wartet der FC Oberlausitz Neugersdorf, welche keinen geringeren als RasenBallsport Leipzig besiegten.

Es lief bereits die 70. Spielminute. Zwischen dem VfB Auerbach, Oberligist, und dem Rekord-Sachsenpokalsieger, dem Chemnitzer FC, war bis dato noch kein Tor gefallen. Die besseren Chancen hatten die Gastgeber, die aggressiv, zielstrebig und mutig agierten, vor allem in der ersten Halbzeit, in der zweiten Halbzeit wurde die Partie ewtas ausgeglichener. Die besten Chancen hatten die Schützlinge vom Ex-Himmelblauen Andreas Richter, der an der Seitenlinie alles gab, genau wie seine Akteure. Glücklicherweise erwischte Pentke einen starken Mittwochabend. Das, was auf seine Kiste segelte, konnte er entschärfen. Himmelblaue Chancen waren hingegen Mangelware.

Fink stand in eben jener Spielminute beim Freistoß. 20 Meter. Eine gute Distanz. Indirekt. Antippen, stoppen – und schlussendlich einen Schlenzer mit der rechten Innenseite zaubern, der genau passt, der die 400 himmelblauen Fans erlöst und die 1.000 Auerbacher mitten ins hoffnungsvolle Herz trifft. 0:1. Die Entscheidung, weil die wackeren Gastgeber danach den Spielfaden verloren – und diesen bis zum Schluss nicht mehr wiederfanden. Semmer nach feiner Einzelleistung sowie ein weiteres Mal Fink schrauben den Erfolg auf 3:0 in die Höhe, der – in Anbetracht des Spielverlaufs – aber etwas zu hoch ausfiel. Die Partie war lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, den Unterschied machte – wie allzu oft, wie schon in Markranstädt – Fink aus. Damit steht der Chemnitzer zum fünften Mal in Folge im Finale und trifft dort auf den FC Oberlausitz Neugersdorf.

Den himmelblauen Schlachtenbummlern, von denen eine kleine Gruppe phasenweise für Support sorgte, war es egal: Siege im Pokal müssen nicht schön sein, es zählt einzig und allein der Erfolg. Auf der Gegenseite machte eine kleine Gruppe mit mehreren Fahnen singend und trommelnd auf sich aufmerksam. Noch sieben Siege bis Europa…


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