< 03. Testspiel: FC Viktoria Berlin (@Templin)

24.06.2016
Kategorie: Testspiel, 1.Mannschaft, 2016/2017
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Von: Lenny

04. Testspiel: SV 1990 Tirol Dittmannsdorf (@Dittmannsdorf)


Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager folgte sofort ein weiterer Test. Zum 70. Vereinsjubiläum lud der SV 1990 Tirol Dittmannsdorf den Chemnitzer FC ein – und verlor im Sonnenschein mit 0:10. 440 Zuschauer waren auf dem idyllisch gelegenen Sportplatz.

Feste soll man bekanntlich feiern wie sie fallen – und genau das tat der Kreisoberligst mit keinem Geringeren als mit dem Chemnitzer FC. Nur stand dieser auf dem Heimweg aus Templin im Stau, sodass sich der Anpfiff bei heißen Temperaturen um mehr als eine halbe Stunden nach hinten verschon. Die anwesenden 440 Zuschauer in der – so wird sie wirklich genannt! – „Tirol-Arena“, die man für fünf Euro betreten durfte und dafür eine kleine, laminierte Karte mit allen relevanten Informationen erhielt, deckten sich derweil mit Getränken und Speisen auf den 1.000 Zuschauer fassenden Sportplatz. Wer diesen betritt, wird mit dem Banner „Mein Ort – Meine Heimat – Mein Verein: SV 1990 Tirol Dittmannsdorf – Ein Leben lang“ begrüßt, und hat anschließend die Wahl: Entweder man geht auf die Waldseite mit einen kleinen Hang sowie einigen Holzbänken oder auf die – in dem Fall: schattige – Gegenseite, wo die Wechselbänke stehen. Wer hinter dem Tor blieb, war nah am Imbiss. Zahlreiche Zuschauer wählten den Schatten aus, um der prallen Sonne aus dem Weg zu gehen. Der Stadionsprecher war davon weniger angetan und forderte die dort stehenden Zuschauer dazu auf, doch bitte die Seite zu wechseln. Ein Großteil kam dem nicht nach, auch als die Security kam, änderten nur die Wenigsten ihre Position.

18:33 Uhr ertönte der Anpfiff – und es dauerte immerhin 14 Minuten bis der erste himmelblaue Treffer zu verzeichnen war. Für diesen fühlte sich Testspieler Sokol verantwortlich, der aber scheinbar nur gegen „schwache“ Teams sein Können zeigen möchte. Im vorangegangen Test gegen Viktoria Berlin – wohlgemerkt zwei Tage zuvor – fehlte er noch verletzungsbedingt. Sechs Minuten später stand es bereits 3:0, Danneberg, der teilweise als Stürmer agierte, traf doppelt. Das Spiel ging einseitig weiter und zwei weitere Treffer wurden klatschend bestaunt. Erst traf Jopek präzise, danach Türpitz elegant. Dass es nur beim 5:0 zur Pause blieb lag zum einen am guten Schlussmann der Gastgeber, zum anderen am Aluminium.

Nach dem Seitenwechsel gab es einen Großwechsel, u.a. Kaffenberger, Reinhardt, der die Kapitänsbinde trug, Frahn und Mast. Letztgenannter traf doppelt, der Rest einfach. Ebenso im zweiten Durchgang erzielte der Chemnitzer FC fünf Treffer. Da der Stadionsprecher, ein komischer Kauz, beim letzten Treffer nicht genau hinschaute, erklärte er kurzerhand Trainer Köhler zum Torschützen. Der Schiedsrichter hatte scheinbar auch genug und die Pfiff die Partie bereits nach 84 Minuten. Beschwerden diesbezüglich erntete er von niemanden – weder Trainer noch Spieler, aber ebensowenig die Zuschauer hatten etwas dagegen.

Das fünfte Testspiel findet gegen BSG Wismut Gera statt.


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