< 12 - FC Rot-Weiß Erfurt (H)

02.10.2015
Kategorie: Testspiel, 1.Mannschaft, 2015/2016
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Von: Lenny

03. Mittendrintestspiel: TSV IFA Chemnitz (@Chemnitz)


Einen Tag nach dem Erfurt-Unentschieden gewinnt der Chemnitzer FC den freundschaftlichen Vergleich gegen den TSV IFA Chemnitz mit 13:0. Am treffsichersten zeigte sich Dartsch. Er traf insgesamt sechs Mal.

Der Chemnitzer FC ist scheinbar ein gern gesehener Gast im „Stadion an der Eubaer Straße“, der Heimatstätte des TSV IFA Chemnitz. Vor Jahresfrist ist es bereits zum Aufeinandertreffen dieser zwei Mannschaften gekommen. Die Partie endete vor Jahresfrist 0:6. Und das vor 600 Zuschauern. An diesem Freitagabend kamen weniger als die Hälfe, insgesamt bevölkerten 279 Zuschauer das Areal. Nach der Zahlung von drei bzw. fünf Euro erhielt man eine kleine Eintrittskarte, welche man für gewöhnlich ebenso in der Liga in die Hand gedrückt bekommt. Der Gastgeber spielt gegenwärtig in der „Kreisoberliga Chemnitz“ und ist nach fünf Spieltagen im vorderen Tabellendrittel zu finden.

Wesentlich besser machte sich die Werbungs-Postkarte von Sky, auf der ebenso alles vermerkt gewesen. Zudem wurde auf ein Gewinnspiel hingewiesen, an dem selbstverständlich nicht teilgenommen wurde. Außerdem gab es Bier und Bratwurst zu fairen Preisen. Im Vergleich zum Liga-Spiel bot Heine mit Stenzel, der als Kapitän die Seinigen aufs Feld führte, Kehl-Gomez, Röseler und Nandzik vier Akteure auf, die am Vorabend bereits in der Startformation standen. Den Rest bildete die vermeintlich zweite Reihe. In dieser begann Cappek besonders forsch und erzielte nach zwei Minuten die Führung. Sein Anfang war stark, danach ließ sukzessive immer mehr nach – und damit verbunden: reihenweise guter Chancen liegen. Mehr als ein sicher verwandelter Elfmeter, herausgeholt von Türpitz, sprang in der ersten Halbzeit nicht mehr heraus. Es war eine Mischung aus unglücklichen Umständen, Unsicherheit und Unvermögen.

Auch andere Himmelblaue – wie Ofosu, Steinmann oder Türpitz – vergaben glasklare Chancen, verzettelten sich zudem immer wieder im Klein-Klein. Die Führung konnte aber dessen ungeachtet bis zur Pause auf 5:0 in die Höhe geschraubt werden. Neben dem Doppelpack von Cappek steuerte Türpitz zwei sowie Cecen einen Treffer bei. Letztgenannter erzielte ein Freistoßtor, bei dem der IFA-Schlussmann etwas Pech hat. Sein Klärungsversuch landete erst am Innenpfosten und zappelte danach im Netz.

In der Pause wurde – wie zumeist in einem Testspiel – zahlreich gewechselt. Es kamen Fink, Dem, Danneberg und Ofosu. Es ging nach wie vor in Richtung IFA-Tor – und mittendrin statt nur dabei: Sportfreund Dartsch, der sich im zweiten Durchgang für sechs der acht Treffer verantwortlich zeigte. Zwischendurch traf Fink noch zweimal.

Das 13:0 wirkt auf den ersten Blick aussagekräftig, wer das Spiel aber gesehen hat, der wird es zu differenzieren wissen. Besonders der Umgang mit Torchancen sowie das Spielverständnis sind bei einigen himmelblauen Akteuren noch verbesserungswürdig.


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